AVG Sicherheitstipps für vernetzte Geräte

In unserer zunehmend vernetzten Welt rücken Geräte und persönliche Daten noch stärker als zuvor ins Visier von Cyberkriminellen. Auf welche Bedrohungen sich Nutzer gefasst machen müssen und wie sie sich einfach schützen können, erklärt Beth Katz, Director Product Management Consumer Products bei AVG Technologies, im nachfolgenden Statement.

Cybercrime ist Big Business: Worauf müssen Nutzer achten und wie können sie sich schützen?

Kommentar von Beth Katz, Director Product Management Consumer Products bei AVG Technologies

Mit dem Internet der Dinge steigt die Zahl vernetzter Geräte stetig. Jüngste Schätzungen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2020 50 Milliarden Geräte vernetzt sein werden. Damit rücken Smartphones, Tablets, aber auch Smart TVs, Kühlschränke oder Router weiter in den Fokus von Cyberkriminellen.

Deshalb hier fünf Fakten rund um vernetzte Geräte, aktuelle Bedrohungen und Sicherheitstipps:

  • Smartphones als elektronische Fußfesseln? Über vernetzte Geräte senden wir ununterbrochen Informationen über unseren Standort – und zwar solange, bis wir aktiv entscheiden, die Standortnachverfolgung auszuschalten. Und damit sind Nutzer gut beraten. Denn Einzelhändler und Marketingfachleute beginnen damit, diese Daten zu nutzen, um die Bewegungen der Kunden anhand ihrer physischen Standorte nachzuvollziehen. Auf diese Weise können sie zum Beispiel die Anzahl ihrer Besucher zählen, ihre Ladenkonzepte verbessern oder die Effektivität ihrer mobilen Werbung messen.
  • Einmal veröffentlichte Informationen bleiben im Netz, nichts ist mehr wirklich privat! Wie Hänsel und Gretel hinterlassen wir eine stete Spur aus Brotkrumen. Nur, dass unsere digital sind und wir sie im Internet hinterlassen – dauerhaft und oftmals ohne uns dessen bewusst zu sein. Beispielsweise beim Einkaufen in Online Shops, beim Abwickeln unserer Bankgeschäfte oder auf Social Media Webseiten. Umso wichtiger ist es, das Kleingedruckte in AGBs zu lesen. Das gilt insbesondere  bei Online-Geschäften sowie bei den  Privatsphäreeinstellungen in sozialen Netzwerken. Hier helfen Tools wie AVG PrivacyFix, damit der Nutzer exakt weiß, was er online mit anderen teilt und wo es landet – und es bei Bedarf einfach abschalten kann.
  • Cybercrime ist „Big Business“! Der typische Hacker von früher hat PCs mit Hilfe von Trojanern und Viren direkt gekapert. Sein Ziel: zerstören und dem Nutzer Unannehmlichkeiten bereiten. Die neuen Bedrohungen dagegen reichen über den PC hinaus. So verbreiten sie sich zunehmend über das Smartphone oder Tablet PCs. Diese Viren fliegen normalerweise unter dem Radar und sind darauf ausgelegt, Verhaltensweisen und Gewohnheiten der Nutzer im Verborgenen auszuspionieren und deren Identitäten zu stehlen. Ziel ist es, alle möglichen personenbezogenen Daten abzufangen und für illegale Zwecke und den eigenen Profit zu missbrauchen. Deshalb ist es wichtig, dass Nutzer ihre Antivirensoftware auf allen Geräten stets aktuell halten. So sind vernetzte Geräte vor Angriffen besser geschützt.
  • Trau-schau-wem: Unsere Daten im Visier von Cyberkriminellen. E-Mail-Adressen und andere persönliche Informationen sind begehrt und werden es auch in Zukunft bleiben. Eine Möglichkeit, das Risiko von Hacker-Angriffen zu vermindern, besteht darin, unterschiedliche E-Mail-Adressen für unterschiedliche Aktivitäten online einzurichten. Damit stehen unterschiedliche Zugangsdaten mit verschiedenen Passwörtern beispielsweise für finanzielle Vorgänge, Online Shopping oder den E-Mail-Verkehr mit Freunden zur Verfügung.
  • Bedrohungen und Schwachstellen entziehen sich meist unserer Kontrolle! Wir können selbst entscheiden, wie viele Informationen von uns öffentlich einsehbar und verfügbar sind. Mit einfachen Maßnahmen wie starken, einzigartigen Passwörtern, Shoppen über zertifizierte Einzelhändler und korrekt eingestellte Privatsphäre-Settings auf Social Media Webseiten können wir das Risiko drastisch reduzieren, online angegriffen und bestohlen zu werden.