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Check Point kommentiert Hackerangriff auf Regionalversorger Enercity in Hannover

Check Point kommentiert Hackerangriff auf Regionalversorger Enercity in Hannover

Kundenservice und und IT-Systeme seien jedoch weiterhin zugänglich und tiefgreifende Schäden durch die Sicherheitssysteme verhindert worden

Lothar Geuenich, Regional Director Central Europe/DACH bei Check Point Software Technologies , bezieht Stellung und kommentiert den Vorfall:

Lothar Geuenich, Regional Director Central Europe/DACH bei Check Point

„Seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine nahm die Zahl der wöchentlichen Cyber-Attacken stark zu, wie unsere Sicherheitsforscher mehrfach berichtet haben. Von russischer Seite haben wir bereits mehrere große Attacken gegen Konzerne und sogar Länder gesehen. Denken wir dabei an die Attacke gegen Litauen, als dieses den Transit nach Königsberg gestoppt hat und gegen die Web-Seiten der USA-Flughäfen durch die russische Hacker-Gruppe Killnet. Diese kündigte sogar an, die größte Bank der USA, JP Morgan Chase, lahmlegen zu wollen. Aber auch auf der Seite der angeblich verbündeten von Russland gab es Zwischenfälle. So wurde im Iran Khouzestan Steel, ein Stahl-Riese, getroffen und lahmgelegt. Aus diesem Grund darf man nicht vergessen, dass zahlreiche Cyber-Kriminelle auf den Zug aufspringen, und sich im Schatten der staatlich finanzierten Hacker-Gruppen auf beiden Seiten bewegen, um sich zu bereichern. Bislang ist nicht bekannt, wer Enercity attackiert hat, weswegen wir abraten, eilige Schlüsse zu ziehen und Russland vorzuwerfen, Deutschlands Kritische Infrastruktur (KRITIS) attackiert zu haben. Stattdessen sollte jedes Unternehmen in Deutschland diesen Vorfall als Warnung sehen und die eigene IT-Infrastruktur zuverlässig absichern – was mit einer konsolidierten IT-Sicherheitsplattform möglich ist.“